Selten, quälend, potenziell gefährlich: das Hereditäre Angioödem

Das Hereditäre Angioödem ist eine seltene Erkrankung. Oft vergehen Jahre, bis HAE-Betroffene eine Diagnose bekommen und damit die Chance auf eine wirksame Therapie haben. Unentdeckt haben Betroffene eine im Vergleich zu Personen mit bekannter Diagnose eine um das Neunfache erhöhte Mortalität – vor allem wegen potenziell lebensgefährlicher Larynxödeme.

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Störungen der Blutgerinnung – Wann und wie muss die Intensivmedizin eingreifen

Primär ist es wichtig, zwischen einer suspizierten Blutungsneigung und einer tatsächlichen klinisch relevanten Blutung, zum Beispiel einem Blutverlust von mehr als 20 Prozent des Blutvolumens, oder einer organgefährdenden Blutung (zum Beispiel ICB), zu unterscheiden. Laborbefunde sind dabei nur wenig hilfreich, da Blutgerinnungswerte bei IntensivpatientInnen häufig verändert sind, ohne dass gleichzeitig eine Blutungsneigung besteht. Bei klinisch relevanten Blutungen muss die Intensivmedizin sofort eingreifen.

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Die Sepsis – Epidemiologie, Diagnose und Therapie

DFP-Fortbildung AN 2/19: Zirka 31 Millionen Menschen erkranken jährlich an generalisierten Infektionen. Davon versterben weltweit nach groben Schätzungen etwa sechs Millionen Menschen. Allerdings handelt es sich dabei nur um eine grobe Schätzung der Todesfälle, da in zahlreichen Gegenden der Welt der Zugang, vor allem der ländlichen Bevölkerung, zu einer medizinischen Versorgung kaum oder gar nicht gewährleistet ist.

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Die Rolle von Phytopharmaka in der Schmerztherapie

DFP-Fortbildung SN 2/19: Im Laufe der Jahrhunderte mag sich die Herangehensweise an die Heilmethode mit pflanzlichen Arzneimitteln – Phytopharmaka – verändert haben, das Prinzip ist das gleiche geblieben – der Mensch lebt im Einklang mit der Natur und kann von der Natur profitieren. Heute werden Pflanzeninhaltsstoffe mit modernen pharmazeutisch-analytischen und pharmakologischen Methoden analysiert, trotzdem bleibt es das Wesen der Phytotherapie, die natürliche Zusammensetzung von Substanzen in den Extrakten zu erhalten.

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Episodischer und chronischer Clusterkopfschmerz – Diagnose, Therapie und Prophylaxe der Attacken

Patienten mit Clusterkopfschmerzen erleben fast unerträgliche Schmerzattacken. Nicht umsonst wird dieser primäre Kopfschmerz auch als „suicide headache“ bezeichnet. Die Diagnose lässt sich anhand von ausführlicher Anamnese und klinischer Untersuchung gut stellen. Zur Therapie und Prophylaxe der Attacken stehen mehrere Optionen zur Verfügung, mit denen gute Resultate erreicht werden können und die zur Linderung des enormen Leidensdrucks dieser Patienten beitragen.

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Topische Analgetika in der Schmerztherapie

Topische Analgetika haben viele Vorteile Sie haben geringere systemische Nebenwirkungen, weisen weniger Arzneimittelinteraktionen und Kontraindikationen auf und es kommt zu keiner Toleranzentwicklung. Mit der äußerlichen Anwendung wird der intestinale First-Pass-Effekt vermieden. Die Patientenakzeptanz und -compliance ist bei topischen Therapieformen generell hoch.

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Penthrop: Erste Erfahrungen mit dem Einsatz für die Analgesie in der Notfallmedizin

Mit Penthrop ® (Methoxyflurane) steht seit 2017 in Österreich ein Analgetikum zur Verfügung, das im Notfallsetting auch von Notfallsanitätern verwendet werden könnte. Bei der 9. Jahrestagung der Österreichischen Vereinigung für Notfallmedizin in Wien diskutierten Experten über die ersten Erfahrungen mit dem Einsatz des mittels Inhalator verabreichten Wirkstoffes.

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Adrenalin und Reanimation

Frühere Studien haben das Outcome von Patienten mit “Out-of-Hospital Cardiac Arrest” (OHCA) unter verschiedenen Adrenalin-Dosierungen (1 mg versus 5-10 mg) und gegen die Gabe von Arginin-Vasopressin verglichen. Dabei wurden keine Outcome-Unterschiede nachgewiesen. Verschiedene Beobachtungsstudien berichten aber über ein schlechteres neurologisches Patienten-Outcome, wenn im Rahmen der Reanimation Adrenalin gegeben wurde.

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Stellungnahme der ARGE Kinderanästhesie der ÖGARI: Eine Stunde Nüchternzeit für klare Flüssigkeiten bei Kindern ausreichend

Die ARGE Kinderanästhesie der ÖGARI hat Handlungsempfehlungen zum perioperativen Flüssigkeitsmanagement bei Kindern entwickelt, die auf der Homepage der ÖGARI publiziert sind. Sie unterstützt ein aktuelles Konsensus-Statement der Europäische Gesellschaft für Kinderanästhesie (ESPA) in Zusammenarbeit mit der englischen und der französischen Gesellschaft für Kinderanästhesie.

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