Heart lung machine for open heart surgery

Einfluss der HLM-Flussrate auf Ausschüttung zerebraler Biomarker

Serie Journal Club: Eine aktuelle Studie untersucht den Einfluss unterschiedlicher HLM-Flussraten (Herz-Lungen-Maschinen) auf die Ausschüttung zerebraler Biomarker und deren mögliche Verbindung zu neurologischen Komplikationen nach Herzoperationen. Die Ergebnisse könnten neue Erkenntnisse zur Optimierung der perioperativen Versorgung und zur Reduzierung kognitiver Störungen liefern.

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surgeon shows plastic hip to patient

Zusammenhang von Multimorbidität und Lebensqualität nach Hüftgelenkersatzoperation

Serie Journal Club: In einer umfassenden Analyse von über 178.000 Patient:innen zeigt eine aktuelle Studie einen signifikanten Zusammenhang zwischen Multimorbidität und der Lebensqualität nach Hüftgelenkersatzoperationen. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung der Patient:innen, um individuelle Therapieentscheidungen zu optimieren.

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Graphic Abstract "Flusskontrollierte Beatmung bei herzchirurgischen Eingriffen"

Flusskontrollierte Beatmung bei herzchirurgischen Eingriffen

Serie Journal Club: In einer neuen Studie an der Medizinischen Universität Innsbruck wurde die flusskontrollierte Beatmung (FCV) mit der druckkontrollierten Beatmung (PCV) bei herzchirurgischen Eingriffen verglichen. Die Ergebnisse zeigen vielversprechende Vorteile der FCV, insbesondere in Bezug auf Oxygenierung und Lungenbelüftung, was potenziell wichtige Implikationen für die Anästhesiepraxis hat.

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Porträtfoto Daniel Prof. Dr. Aletaha

Globale Impulse aus Wien: Wie EULAR die Rheumatologie verändert

Wie gelingt es einer europäischen Fachgesellschaft, global Wirkung zu entfalten? Und welche Rolle spielt Österreich dabei? In dieser Folge des „Hörgang“-Podcasts spricht Rheumatologe Prof. Dr. Daniel Aletaha, Past-Präsident der Europäischen Rheuma-Gesellschaft (EULAR), über die internationalen Herausforderungen für sein Fach – und über konkrete Initiativen, die in seiner Amtszeit ins Leben gerufen wurden.

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Chirurg mit Organspende

Postmortale Organspende nach Kreislaufstillstand

Serie “Junge Anästhesie”: Eine postmortale Organspende, bei der die Todesfeststellung erst im Kreislaufstillstand erfolgt, nennt man DCD („donation after circulatory determination of death“). Weltweit sind rund 25 % aller Organspenden DCDs, in Österreich sind es nur 10–15 %. In diesem Beitrag wird die empfohlene Vorgangsweise in Frage-Antwort-Form dargestellt.

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Koffer auf OP-Tisch

Organspende und Organtransplantation in Österreich

In den letzten Jahren hat sich die Situation bei Organtransplantationen in Österreich drastisch verschlechtert. Jährlich sterben 50 bis 70 Menschen in Österreich, während sie auf ein Spenderorgan warten. Gründe hierfür sind einerseits fehlende personelle Ressourcen, andererseits mehren sich die Einsprüche gegen Organspenden seitens der Angehörigen. Umso wichtiger wird eine gute Kommunikation innerhalb des Teams und mit den Angehörigen.

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Badewannenmodell von Magder und Varennes. Das venöse System ist als Badewanne mit einem höherliegenden Abfluss und einem beweglichen Badewannenboden dargestellt. Die hydrostatische Druckdifferenz zwischen Flüssigkeitsoberfläche und der Höhe des Abflusses (Rechter Vorhofdruck; PRA) bestimmt das aktuelle zirkulierende Blutvolumen („stressed Volumen“). Das unter dem Abfluss liegende Flüssigkeitsvolumen („unstressed Volumen“) kann bei Bedarf durch Anheben des Badewannenbodens (= Abnahme der venösen Compliance) mobilisiert werden. Pmcf mittlerer systemischer Füllungsdruck, SNS sympathisches Nervensystem, RV venöser Widerstand, RA arteriolärer Widerstand, PRA rechter Vorhofdruck, PLA linker Vorhofdruck

Der mittlere systemische Füllungsdruck

Serie “Der physiologische Moment”: Dieser Artikel beschäftigt sich mit den Determinanten des venösen Rückstroms und den verschiedenen physiologischen Einflussgrößen auf die Herz-Kreislauf-Dynamik. Dabei wird die Anpassungsfähigkeit des venösen Systems an verschiedene Stressoren hervorgehoben, um die Bedeutung der venösen Compliance und des mittleren systemischen Füllungsdrucks für die Aufrechterhaltung eines stabilen Herzminutenvolumens zu verdeutlichen.

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Mythos moderner Medizin 1

Mythen moderner Medizin

Im Rahmen eines Online-Kolloquiums der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) diskutierten Expert:innen über die Notwendigkeit, medizinische Entscheidungen an individuellen Therapiezielen und den Wünschen der Patient:innen auszurichten, um Übertherapie zu vermeiden und die Qualität der Versorgung im österreichischen Gesundheitssystem zu sichern. Insbesondere am Lebensende sollte der Fokus auf Palliation liegen, um Leiden nicht unnötig zu verlängern.

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