Spezialisierung statt Facharztausbildung für Notfallmedizin!

Nach Inkrafttreten der Spezialisierung in „Klinischer Akut- und Notfallmedizin“ müssen Weiterbildungsstätten etabliert und die Notfallabteilungen personell sowie organisatorisch weiterentwickelt werden, um die umfassende Versorgung aller Notfallpatient:innen zu gewährleisten. Ziel der Anästhesie sollte es sein, nicht nur in der prähospitalen Notfallversorgung aktiv zu sein, sondern auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit in Akutbereichen zu fördern.

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DFP: Notfallmanagement blutender Traumapatient:innen – aktuelle Empfehlungen

DFP-Literaturstudium AN 4/25: Schwere Blutungen nach Schädel-Hirn-Trauma sind eine der häufigsten vermeidbaren Todesursachen innerhalb der ersten 24 Stunden. Eine rasche Blutungskontrolle und die Wiederherstellung des zirkulierenden Volumens sind entscheidend, um einen Teufelskreis aus Hypovolämie, Gewebehypoxie und Gerinnungsstörungen zu verhindern.

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Trekker resting in height mountain

DFP: Akute Höhenerkrankungen

DFP-Literaturstudium AN 3/25: Ein zu schneller Aufstieg in Höhen über 2.500–3.000 m birgt das Risiko, eine der drei Formen der akuten Höhenkrankheit zu entwickeln. Dieser Artikel behandelt die akute Bergkrankheit (ABK), das Höhenhirnödem (HHÖ) und das Höhenlungenödem (HLÖ). Alle drei Krankheitsbilder können innerhalb weniger Stunden bis zu 5 Tagen nach Aufstieg in die Höhe auftreten.

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Mitarbeiter beim Notruf vor mehreren Monitoren

Zielgerichtete Alarmierung von Notarztsystemen

Die präklinische Notfallversorgung in Niederösterreich wurde durch eine Überarbeitung der Alarmierungs- und Ausrückordnung (AAO) verbessert, um die Diskrepanz zwischen dem notärztlichen Interventionsbedarf und der Anzahl alarmierter Notarzteinsatzfahrzeuge zu verringern. Die neue AAO fördert eine kompetenzorientierte Ressourcensteuerung und zeigt erste Erfolge in Form eines Rückgangs nicht indizierter Notarzteinsätze.

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Two medics rushing with gurney in hospital emergency room

Palliativmedizinische Bedürfnisse in der Notaufnahme

Eine aktuelle Studie am Klinikum Klagenfurt zeigt eine massive Diskrepanz zwischen palliativmedizinischem Bedarf und Angebot. Während 13,2 % der erwachsenen Patient:innen palliativmedizinische Symptome aufweisen, erhalten nur etwa 5 % eine entsprechende Behandlung, was dringenden Handlungsbedarf für bessere Versorgungsstrukturen in Österreichs Notaufnahmen verdeutlicht.

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