DFP: Der Vagusnerv und die Stimulation seines aurikulären Astes in der Schmerztherapie

DFP-Literaturstudium SN 1/25: Im Rahmen der multimodalen Schmerztherapie werden Neuromodulationsverfahren wie die elektrische Stimulation des aurikulären Asts des Vagusnervs (aVNS) als effektive, nicht-medikamentöse Therapie eingesetzt, die gute Wirksamkeit bei chronischen Schmerzen zeigt, insbesondere chronischen Rückenschmerzen, myofaszialem Schmerzsyndrom, Migräne oder abdominellen Schmerzen.

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Abb. 1: Zusammenhang zwischen Erkrankungen, oxidativem Stress, Vitamin-C-Mangel und Schmerz

Vitamin C und Schmerzzustände

Ein Vitamin-C-Mangel kann Schmerzzustände hervorrufen oder begünstigen. Umgekehrt können schmerzrelevante Ereignisse durch die Entstehung von oxidativem Stress einen Mehrverbrauch von Vitamin C bedingen.

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Young woman suffering from menstrual pain is holding her belly. Horizontal composition. *** Local Caption *** © Alihan Usullu / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

DFP-Video: Der Einsatz von Spasmolytika zur Therapie viszeraler Schmerzen

DFP-Video: Bei fehlender adäquaten Schmerztherapie bei viszeralen Schmerzen kommt es zu einer Schwellensenkung, sodass ein immer kleinerer Reiz zu mehr Schmerz führt und es letztendlich zu einer massiven Hyperalgesie, der sogenannten viszeralen Hyperalgesie kommt. Spasmolytika werden als Mono- oder Kombinationstherapie bei krampfartigen viszeralen Schmerzen eingesetzt.

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Gastrointestinale Ulzera bei NSAID

Neuere Daten zeigen, dass Ulzera unter NSAID nicht immer mit Magen-Darm-Symptomatik korrelieren und die etablierten Risikofaktoren für gastrointestinale Blutungen nur begrenzt vorhersagbar sind. Prof. Rainer Schöfl präsentierte 2024 auf dem ÖSG-Kongress Erkenntnisse dazu, während ein Symposium von Grünenthal am ÖSG-Kongress 2025 weitere praxisrelevante Strategien zu gastrointestinalen Nebenwirkungen in der Schmerztherapie behandelt.

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People in waiting area of hospital with surgeon walking past, motion blur.

Schmerzambulanzen: Angebot rückläufig

Eine Befragung der ärztlichen Leiter:innen der anästhesiologischen Abteilungen in Österreich hat ergeben, dass im Jahr 2022 nur sieben von 51 Schmerzambulanzen im Vollzeitbetrieb waren, was einen Rückgang von zehn Ambulanzen im Vergleich zu 2014 darstellt und die Diskrepanz zwischen den Empfehlungen der Österreichischen Schmerzgesellschaft und der tatsächlichen Versorgung chronischer Schmerzpatient:innen verdeutlicht.

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Zeichnung einer Patientin mit typischem Ganzkörperschmerz.

Das Fibromyalgie-Syndrom aus schmerzmedizinischer Sicht

Beim Fibromyalgie-Syndrom (FMS) ist das Ziel die Behandlung der Beschwerden, um damit eine Verbesserung der subjektiv empfundenen Lebensqualität zu erreichen. Der für die meisten Patient:innen mit FMS zur Behandlung komorbider funktioneller Schmerzsyndrome notwendige Zeitaufwand muss berücksichtigt werden und kann eher in spezialisierten schmerzmedizinischen Settings aufgebracht werden.

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