Gastrointestinale Ulzera bei NSAID

Neuere Daten zeigen, dass Ulzera unter NSAID nicht immer mit Magen-Darm-Symptomatik korrelieren und die etablierten Risikofaktoren für gastrointestinale Blutungen nur begrenzt vorhersagbar sind. Prof. Rainer Schöfl präsentierte 2024 auf dem ÖSG-Kongress Erkenntnisse dazu, während ein Symposium von Grünenthal am ÖSG-Kongress 2025 weitere praxisrelevante Strategien zu gastrointestinalen Nebenwirkungen in der Schmerztherapie behandelt.

Mehr lesen
People in waiting area of hospital with surgeon walking past, motion blur.

Schmerzambulanzen: Angebot rückläufig

Eine Befragung der ärztlichen Leiter:innen der anästhesiologischen Abteilungen in Österreich hat ergeben, dass im Jahr 2022 nur sieben von 51 Schmerzambulanzen im Vollzeitbetrieb waren, was einen Rückgang von zehn Ambulanzen im Vergleich zu 2014 darstellt und die Diskrepanz zwischen den Empfehlungen der Österreichischen Schmerzgesellschaft und der tatsächlichen Versorgung chronischer Schmerzpatient:innen verdeutlicht.

Mehr lesen
Zeichnung einer Patientin mit typischem Ganzkörperschmerz.

Das Fibromyalgie-Syndrom aus schmerzmedizinischer Sicht

Beim Fibromyalgie-Syndrom (FMS) ist das Ziel die Behandlung der Beschwerden, um damit eine Verbesserung der subjektiv empfundenen Lebensqualität zu erreichen. Der für die meisten Patient:innen mit FMS zur Behandlung komorbider funktioneller Schmerzsyndrome notwendige Zeitaufwand muss berücksichtigt werden und kann eher in spezialisierten schmerzmedizinischen Settings aufgebracht werden.

Mehr lesen
Die Adduktoren spielen eine Schlüsselrolle für eine schmerzfreie Haltung.

Wirbelsäule und Haltung: Eisners WiPiHi

Serie spezifischer und unspezifischer Rückenschmerz, Teil X: Eisners Wirbelsäulen-Position und Hilfe-Methode umfasst verschiedene Testungen zur Diagnosestellung sowie Übungen mit dem Ziel, Fehlhaltungen in eine schmerzfreie oder zumindest schmerzreduzierte Haltung inklusive Prophylaxe von Wirbelsäulenschmerzen bzw. von Schmerzen des Haltungs- und Bewegungssystems.

Mehr lesen
Bild © Heber Ferraz-Leite, „Phantomschmerzen“, Oktober 2024

DFP: Phantomschmerz

DFP-Literaturstudium SN 4/24: Phantomschmerzen nach Amputation einer Extremität sind nach wie vor häufig und führen zu großen Einschränkungen der Patient:innen. Ein interdisziplinärer und multimodaler Therapieansatz bei Phantomschmerzen, der sowohl pharmakologische als auch nicht-pharmakologische Behandlungen kombiniert, kann die Schmerzen reduzieren und das Alltagsleben der Patient:innen verbessern.

Mehr lesen