Penthrop: Erste Erfahrungen mit dem Einsatz für die Analgesie in der Notfallmedizin

Mit Penthrop ® (Methoxyflurane) steht seit 2017 in Österreich ein Analgetikum zur Verfügung, das im Notfallsetting auch von Notfallsanitätern verwendet werden könnte. Bei der 9. Jahrestagung der Österreichischen Vereinigung für Notfallmedizin in Wien diskutierten Experten über die ersten Erfahrungen mit dem Einsatz des mittels Inhalator verabreichten Wirkstoffes.

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Adrenalin und Reanimation

Frühere Studien haben das Outcome von Patienten mit “Out-of-Hospital Cardiac Arrest” (OHCA) unter verschiedenen Adrenalin-Dosierungen (1 mg versus 5-10 mg) und gegen die Gabe von Arginin-Vasopressin verglichen. Dabei wurden keine Outcome-Unterschiede nachgewiesen. Verschiedene Beobachtungsstudien berichten aber über ein schlechteres neurologisches Patienten-Outcome, wenn im Rahmen der Reanimation Adrenalin gegeben wurde.

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Stellungnahme der ARGE Kinderanästhesie der ÖGARI: Eine Stunde Nüchternzeit für klare Flüssigkeiten bei Kindern ausreichend

Die ARGE Kinderanästhesie der ÖGARI hat Handlungsempfehlungen zum perioperativen Flüssigkeitsmanagement bei Kindern entwickelt, die auf der Homepage der ÖGARI publiziert sind. Sie unterstützt ein aktuelles Konsensus-Statement der Europäische Gesellschaft für Kinderanästhesie (ESPA) in Zusammenarbeit mit der englischen und der französischen Gesellschaft für Kinderanästhesie.

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Glucocorticoide als Entzündungshemmer in der Schmerztherapie

Angesichts der enormen medizinischen Bedeutung der entzündungshemmenden Effekte von Cortison wurde 1950 der Nobelpreis für Medizin und Physiologie an Philipp Hench, Edward Kendall und Tadeusz Reichstein für diese Entdeckung verliehen. Cortison und weitere potente synthetische Glucocorticoide haben seither und heute noch ein breites Einsatzgebiet, mit etwa 40 gelisteten Indikationen z. B. für Prednisolon, und ein positives Nutzen-Risiko-Profil. Bei längerfristiger Anwendung ist aber der Kontrolle der Nebenwirkungen stets ausreichend Beachtung zu schenken.

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Fibromyalgie-Syndrom, ein komplexes und heterogenes Krankheitsbild

Das Fibromyalgie-Syndrom ist eine chronische Erkrankung, die durch generalisierte Schmerzen der Muskulatur und des Bindegewebes gekennzeichnet ist. Die Betroffenen fühlen sich krank, sind abgeschlagen und müde. Die Behandlung erfordert viel Erfahrung, ein multidisziplinäres Team und maßgeschneiderte Therapiekombinationen, da therapeutische Effekte verschiedener Maßnahmen individuell stark variieren können.

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Morbus Fabry: Selten und mit vielfältigen Symptomen

Auf den vererbbaren Alpha-Galaktosidase A-Mangel Morbus Fabry treffen alle Merkmale einer „Rare Disease“ zu – bis hin zur Diagnose erst nach Jahren, wenn häufig bereits schwere organische Beeinträchtigungen vorliegen. Als wichtiges Symptom können chronische Schmerzen oder akute Schmerzattacken auftreten. Homozygote Buben mit Morbus Fabry zeigen zu 90 Prozent Schmerzsymptome, ebenso 10 Prozent der heterozygoten Mädchen.

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Perioperative Schmerztherapie bei opioidabhängigen und opioidabstinenten Patienten

DFP-Fortbildung AN 1/19: Die Prävalenzschätzung des problematischen, meist polytoxikomanischen Drogenkonsums mit Beteiligung von Opioiden weist zurzeit ca. 33.000 Betroffene in Österreich auf. Darüber hinaus steht eine zunehmende Anzahl von Patienten unter medizinischer Dauertherapie mit Opioiden in verschiedenen Darreichungsformen. Dabei sind Tumorschmerzpatienten von chronischen Schmerzpatienten zu unterscheiden.

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Rückenmarkstimulation bei chronischen Rücken- und Beinschmerzen: Reserveverfahren oder unterschätzte Therapieoption?

Patienten mit chronifizierten, therapierefraktären Rückenschmerzen durchlaufen verschiedene Behandlungsansätze, bis sie eine multimodale Schmerztherapie erhalten. Eine typische Reihenfolge ist: monomodal ambulant, fachärztlich ambulant, dann multimodal stationär. Erst wenn damit kein zufriedenstellendes Ergebnis für den Patienten erzielt wurde, kommt die Option Rückenmarkstimulation ins Spiel. Die Frage ist, ob das Verfahren nicht schon früher in Betracht gezogen werden sollte.

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