Blue light, Germany, Urgency, Flasher, Emergency

Emergency Day 2024 der ÖGARI

Die Anzahl der Notarzteinsätze in Österreich steigt kontinuierlich und macht mittlerweile etwa 20 % aller Rettungseinsätze aus, was die notfallmedizinische Fachgesellschaft angesichts des Ärztemangels mit Sorge erfüllt. Um Reformbedarf zu evaluieren, wurde die notärztliche Einsatzaktivität flächendeckend erfasst, wobei die Beteiligung der Notärzt:innen bei ca. 71 % lag.

Mehr lesen
Intensivmedizinischer Behandlungsbereich in der Klinik Floridsdorf in Wien, im Allgemeinen Krankenhaus Wien und am Kepler Universitätsklinikum in Linz

Ist der Schockraum noch zeitgemäß?

Kritisch kranke Notfallpatient:innen erfordern in der Notfallabteilung angepasste Versorgungsstrategien, die sich je nach Art ihrer Erkrankung stark unterscheiden. Die Autor:innen dieses Artikels fordern die Einrichtung spezialisierter intensivmedizinischer Bereiche, um eine optimale und individuelle Behandlung für alle Patient:innen zu gewährleisten, insbesondere für jene mit akuten traumatischen und nicht-traumatischen Erkrankungen.

Mehr lesen
Abb. 2: CT-Untersuchung des Halses mit stark ödematöser Nackenmuskulatur auf der linken Seite. (© Autoren)

Zervikale Flexionsmyelopathie nach Drogenintoxikation

Serie “Der interessante Fall”: Ein 20-jähriger Patient wird nach zwei Tagen in bewusstlosem Zustand und vermuteter Drogenintoxikation in die Notaufnahme gebracht. Die klinische Untersuchung und bildgebende Verfahren zeigen eine komplexe Diagnosesituation, die auf eine mögliche hypoxische Enzephalopathie sowie eine lagebedingte Myelopathie hinweist, was die Herausforderungen in der Notfallmedizin verdeutlicht.

Mehr lesen
Abb. 2: Darstellung der hinteren Larynxanteile, Einschieben eines Bougies und Intubation mit Spiraltubus über den Bougie. Dabei ist es wichtig, die Tubusspitze nach vorne zu positionieren, um ein Hängenbleiben an der Postkrikoidregion zu vermeiden. © Autor

Kritischer Atemweg

Der interessante Fall: Ein 59-jähriger stark alkoholisierter Mann wird nach einem Treppensturz mit einer schweren Zungenverletzung (Zungenbiss) vom Notarzt in den Schockraum gebracht. Zum Zeitpunkt der Übernahme hat der Patient eine gut funktionierende intravenöse Leitung am rechten Arm. Die Halswirbelsäule wurde mittels Halskrause, bis zur weiteren Abklärung, stabilisiert.

Mehr lesen
Abb. 2: Interdisziplinäre Teams trainieren die Bewältigung typischer Notfallsituationen

Interdisziplinäres Inhouse-Simulationstraining für geburtshilfliche Notfälle

Die sichere Versorgung von Gebärenden im Kreißsaal ist eine besondere Herausforderung, da Notfälle häufig unerwartet auftreten und rasch strukturiert behandelt werden müssen. Ursachen für vermeidbare Behandlungsfehler sind oft mangelnde Erfahrung oder Defizite im interprofessionellen Teamwork, weshalb eine starke Teamführung, offene Kommunikation und gegenseitiger Respekt entscheidend sind, um diese Herausforderung zu bewältigen.

Mehr lesen
Nekrotisierende Weichteilinfektion

DFP: Nekrotisierende Weichteilinfektionen: Eine Zusammenfassung für Notfall- und Intensivmediziner:innen

DFP-Literaturstudium AN 2/24: “Nekrotisierende Weichteilinfektionen“ ist eine Gruppe an Infektionen, die zu rasch fortschreitenden Nekrosen in der Haut und Unterhaut, dem Fett- und Bindegewebe und/oder der Muskulatur führen. Verglichen mit anderen Infektionen sind sie zwar seltene Ursachen einer Sepsis, stellen aber dennoch besondere Anforderungen an Notfall- und Intensivmediziner:innen.

Mehr lesen

Anforderungen an eine Ausbildung zum:zur diplomierten Notfallsanitäter:in

Der österreichische Rettungsdienst steht vor erheblichen Herausforderungen durch den demografischen Wandel, eine steigende Krankheitslast und strukturelle Veränderungen im Gesundheitswesen. Der Artikel untersucht die Anforderungen an die Ausbildung zum:zur diplomierten Notfallsanitäter:in und fordert eine umfassende Reform des Rettungswesens. Ein neues Ausbildungskonzept, einschließlich eines Fachhochschulstudiums, soll die Kompetenzen und Qualifikationen im Rettungsdienst verbessern.

Mehr lesen