P-SILI: unterschätztes Krankheitsbild in der Intensivbeatmung

Aus der Serie “Der physiologische Moment”: Seit der Pandemie ist „Patient self-inflicted Lung Injury“ (P-SILI) zunehmend in den Fokus des klinischen Interesses sowie der intensivmedizinischen Forschung gerückt. Unter P‑SILI versteht man eine durch Patient:innen selbst zugefügte Lungenschädigung infolge eines pathologisch stark übersteigerten zentralen Atemantriebs, wodurch exzessiv hohe transpulmonale Drücke generiert werden.

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Angehörige auf der Intensivstation

Wird ein Familienmitglied an einer Intensivstation aufgenommen, so stellt dies eine Krise im Leben von Angehörigen dar. Bis zu 87 % der Angehörigen haben ein erhöhtes Risiko, Symptome wie Angst, Depression und posttraumatischen Stress zu erleiden, zusammengefasst „post-intensive care syndrome-family“ (PICS-F) genannt.

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Die akute Peritonitis

DFP-Literaturstudium AN 3/22: Die akute Peritonitis ist eine der häufigsten Sepsis-Ursachen an anästhesiologischen Intensivstationen. Eine massive systemische Inflammation führt zur raschen Entwicklung von Organdysfunktionen. Die sofortige Einleitung diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen vermindert signifikant Morbidität und Mortalität.

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Gerinnungsaspekte des nichttraumatischen Herz-Kreislauf-Stillstands

Eine universell gültige Aussage über „Gerinnung“ bei kardiopulmonal reanimierten Patient*innen ist schwierig, da multiple, variable Faktoren die Gerinnungssituation einer/s Patientin/Patienten bestimmen. Noch komplexer wird die Situation, wenn eine extrakorporale Herz-Kreislauf-Unterstützungdas Gerinnungssystem einer großen Fremdoberfläche und retrograder Perfusion exponiert.

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„Grauzonen machen mir Angst“: Stimmen zum assistierten Suizid

Auf Initiative der ÖGARI wurden Ärzt*innen aus unterschiedlichen Teilbereichen des Faches und aus verschiedenen Häusern über deren Wissensstand und Unterstützungsbedarf anlässlich der neuen Gesetzgebung zum assistierten Suizid gefragt – und auch danach, wie sehr das Thema ihre tägliche klinische Arbeit belastet.

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